Ingeborg Spoerhase-Eisel

deutsche Juristin und Politikerin (Saarland); CDU; Ministerin für Justiz 1999-2004

* 24. März 1947 Mölln

Herkunft

Ingeborg Spoerhase-Eisel wurde am 24. März 1947 in Mölln geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1966 am Konrad-Heresbach-Gymnasium in Mettmann absolvierte sie an der Universität des Saarlandes ein Jura-Studium, das sie mit dem Ersten (1971) und Zweiten juristischen Staatsexamen (1974) erfolgreich abschloss.

Wirken

Ihre berufliche Laufbahn begann S.-E. als Regierungsassessorin in der Abteilung Familie und Jugend des saarländischen Ministeriums für Familie, Gesundheit und Sozialordnung. 1976 wurde sie zur Regierungsrätin, 1979 zur Regierungsoberrätin befördert.

1987 wechselte S.-E. als Richterin an das Arbeitsgericht, wo sie auch das Amt der stellv. Direktorin übernahm. Darüber hinaus fungierte sie seither als Frauenbeauftragte der saarländischen Arbeitsgerichtsbarkeit.

Ihre politische Heimat fand S.-E. bei der CDU, der sie beitrat. Sie war Mitglied im Landesvorstand der CDU Saar und Mitglied im Bundesvorstand der CDU-Frauen-Union.

Nach der Landtagswahl im Saarland vom 5. Sept. 1999, die einen Machtwechsel von der SPD (44,4 %) unter Reinhard Klimmt zur CDU (45,5 %) unter ihrem Spitzenkandidaten Peter Müller zur Folge hatte, tauschte S.-E. ihr Richteramt mit einem Ministerposten in der neuen Landesregierung. Im siebenköpfigen Kabinett von Ministerpräsident Müller, das am 29. Sept. 1999 seine Arbeit aufnahm, wurde S.-E. das Justizministerium ...